Deutsche nehmen immer öfter „Urlaub auf Krankenschein“

Mit Zuckerbrot und Peitsche gegen Blaumacher im Betrieb vorgehen

Motivation und Engagement am Arbeitsplatz werden in Deutschland immer mehr zur Ausnahme: Laut einer aktuellen Studie machen mehr als zwei Drittel der Arbeitnehmer hierzulande „nur“ Dienst nach Vorschrift. Dagegen ist nichts einzuwenden, so lange sie ihren Verpflichtungen gegenüber Kollegen und Arbeitgeber nachkommen, betont Marcus Lentz, Chefmittler der auf Lohnfortzahlungsbetrug spezialisierten Detektei Lentz & Co. GmbH. Wirklich problematisch sind hingegen Mitarbeiter, die sich immer wieder „Urlaub auf Krankenschein“ genehmigen: Seit 2005 haben die Fehlzeiten in deutschen Unternehmen um 75 Prozent zugenommen. Das entspricht einem Schaden für die Volkswirtschaft von rund 225 Milliarden Euro jährlich. Marcus Lentz erläutert die Gründe, warum Arbeitgeber hier handeln sollten.

Der Trend geht klar zu kürzeren Ausfällen – dafür aber immer zahlreicher und immer öfter: Die Häufigkeit der Krankschreibungen ist mit 124,4 Fällen pro 100 Arbeitnehmern in Deutschland in den letzten Jahren deutlich gestiegen. Die Verteilung in den Belegschaften ist dabei sehr unterschiedlich: Während manche Arbeitnehmer auch eine Erkältung nicht von der Arbeit fernhält, bringen es andere auf 30 bis 60 krankheitsbedingte Abwesenheitstage im Jahr. Fehlzeiten, die nicht nur vom Betrieb finanziert, sondern von den Kollegen auch mitgetragen und ausgeglichen werden müssen.

Aussitzen kostet

„Liegt dem Fernbleiben eine echte Erkrankung zugrunde, sollten Chefs auch auf einer Auszeit bestehen – nur gesunde Mitarbeiter sind leistungsfähig“, betont Marcus Lentz. Leider drängt sich aber auch in nicht wenigen Fällen der Verdacht auf, dass angeblich erkrankte Kollegen sich einfach immer wieder mal bezahlte Freizeit „auf Krankenschein“ genehmigen. Hier sollten Arbeitgeber nicht tatenlos zusehen, rät der Chefermittler aus Erfahrung: „Es ist unfair der redlichen Belegschaft gegenüber, die das Fehlen durch eigenen Einsatz ausgleichen muss. Und es ist eine Belastung für die wirtschaftliche Situation des Unternehmens, das mit dem Geld vielleicht lieber die engagierten Mitarbeiter belohnen würde.“

Zwei Hebel gegen Blaumacher

Aus zahllosen Fällen, in denen Marcus Lentz in den letzten 20 Jahren bei Verdacht auf Lohnfortzahlungsbetrug ermittelt hat, weiß er: Es gibt zwei Punkte, an denen Chefs ansetzen sollten, wenn ihnen gehäufte Krankmeldungen im Betrieb auffallen. „Zum einen ist das natürlich eine Frage der Motivation: Sind die Mitarbeiter über- oder unterfordert, stimmt das Betriebsklima?“ Hier sollten betroffene Betriebe im Sinne einer nachhaltigen Lösung kritisch ansetzen. Zum anderen sorgt eine transparente Aufklärung für mehr Disziplin: „Arbeitgeber, die fragwürdige Fehlzeiten durch Einsatz einer seriösen, professionellen Detektei aufdecken und dies auch offensiv in der Belegschaft ansprechen, senken die Kosten für Fehlzeiten um durchschnittlich anderthalb Prozent.“

Durchgreifen lohnt sich

Dazu kommt die Abwendung zusätzlicher Kosten, die einem Unternehmen durch eine laxe Arbeitsmoral entstehen können: Vertragsstrafen, weil Aufträge zu spät fertig werden, Kosten für Leiharbeitnehmer, die wegen der Krankheit der eigenen Mitarbeiter beschäftigt werden müssen, oder Kosten für Einarbeitung anderer Mitarbeiter, die aufgrund der hohen Ausfallquoten redundant im Betrieb vorgehalten werden müssen. In Summe kann ein beherztes Durchgreifen bei einem mittelständischen Betrieb mit rund 300 Mitarbeitern so auf eine Kostenersparnis im sechsstelligen Bereich summieren. So nimmt die von häufigen Ausfallzeiten gestresste Belegschaft Gegenmaßnahmen des Arbeitgebers nach seiner Erfahrung meist positiv auf, betont Marcus Lentz: Es unterstreicht die Solidarität des Chefs mit den ehrlichen Kollegen und Verständnis für deren Lage. Und es macht deutlich, dass die Führung handlungsfähig ist und auf Einhaltung klarer Regeln besteht. „Das nimmt auch Nachahmern und damit einem möglichen Domino-Effekt die Basis.“ 

Bild: fehlzeiten1

Beherrschbarer Aufwand

Ganz billig ist ein wirklich seriöses Vorgehen freilich nicht zu haben: Ein Detektiveinsatz erstreckt sich im Schnitt bis zur Dokumentation einer rechtskonformen und rechtssicheren Beweislage über drei bis vier Einsatztage. Hierzu werden aus observationstaktischen Gründen und zum Zweck der rechtskonformen Beweissicherung drei bis vier Detektive zeitgleich als Team eingesetzt. Die Kosten einer seriös und vor allen Dingen rechtskonform arbeitenden Detektei können aber nach §91 ZPO häufig als sogenannte „Kosten der notwendigen Beweisführung“ ganz oder teilweise zurückgefordert werden: Vom Verursacher, also dem des Lohnfortzahlungsbetruges im Krankheitsfall überführten Mitarbeiter. „Auch die Arbeitsgerichte sind hier meist auf Seiten des Betriebes und billigen eine Belastung des überführten „Blaumachers“ im Umfang von 50 bis 70 Prozent“, weiß Marcus Lentz. Dazu kommt in klar dokumentierten Fällen auch eine wirksame fristlose Kündigung – und eine entsprechende, nachhaltige Entlastung im Betrieb.

Weitere Info’s zu diesem Thema finden Sie unter https://lohnfortzahlungsbetrug.lentz-detektei.de

Quellen:

Über die Autorin: Luise Schäfer

Luise Schäfer

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Eigene Ansprechpartner – kein Callcenter!
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Überdurchschnittlich hohe Aufklärungsquoten
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