Detektei in Ehingen im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

Kai P., der Inhaber einer Schlosserei in Ehingen, war durch eine anonyme Briefe verunsichert worden: Darin wurde er gewarnt, dass einer seiner Maschinenführer ihn nach Strich und Faden betrog. Der besagte Mann war wegen eines Magengeschwürs bereits seit mehr als drei Monaten krankgeschrieben. Nun stand in dem Brief, dass er bereits seit zwei Monaten bei einem örtlichen Paketlieferdienst arbeite, den er selbst führte. Weiter war in dem Schreiben zu lesen, dass der Maschinenführer sich damit brüste, seine Entlassung provozieren zu wollen. Mit der Abfindungssumme, die er erwartete, wolle er den Ausbau des Lieferbetriebs finanzieren.

Der 45-jährige Kai P. wandte sich mit der Angelegenheit an die Detektei Lentz®. Denn einerseits wollte er nicht blindlings einem anonymen Schreiben vertrauen – gut möglich, dass irgendjemand den Maschinenführer schlicht und einfach verleumden wollte. Andererseits aber wollte er sich natürlich auch nicht dreist für dumm verkaufen lassen. Schließlich trägt Kai P. als Geschäftsführer die Verantwortung für zwölf Arbeitsplätze und damit zwölf Existenzen + seiner Eigenen!

Kai P. beauftragte daher eine viertägige Observation des Mannes. Umgehend nahm unsere Detektei in Ehingen die Ermittlungen auf. Bereits am ersten Tag bestätigte sich der Verdacht gegen die Zielperson: Die drei eingesetzten Detektive konnten erkennen, dass der Mann gegen 6:30 Uhr früh sein Haus verließ. Er steuerte ein Geschäftsgebäude in einem Viertel am östlichen Stadtrand an und verschwand durch die Tür. Auf einem der Klingelschilder war tatsächlich der Name eines Paketlieferdienstes, einer UG. (Unternehmergesellschaft haftungsbeschränkt) zu lesen. Sofortige Ermittlungen im zuständigen Handelsregister ergaben, dass die UG. der Frau des fraglichen Mitarbeiters gehörte und er selbst namentlich überhaupt nicht auftauchte im Handelsregister, denn als Geschäftsführerin war seine 20-jährige Tochter namentlich eingesetzt.

Nach etwa einer halben Stunde kam der Mann wieder zum Vorschein. Er fuhr mit einem Mercedes-Benz Bus, der auf die UG. registriert war vom Gelände herunter und zu einem großen Depot eines namhaften Deutschen Paketdienstes. Hier beludt der Mann den Bus mit unzähligen Paketen und Päckchen unterschiedlicher Größe und fuhr daraufhin erneut los – unsere drei Detektive folgten ihm auf seiner Route, die ihn durch das gesamte Stadtgebiet führte. An insgesamt 46 Adressen hielt er während des Tages an, holte Päckchen aus dem Laderaum und gab diese in verschiedenen Gebäuden ab.

Gegen Abend, kurz vor 18 Uhr, kehrte er zu dem Sitz der Lieferfirma zurück. Wenig später machte er sich erneut auf den Weg und fuhr wieder nach Hause.

Wie sich bei auftragsbegleitenden Recherchen herausstellte, hatte der Mann die UG. vor zwei Monaten von seinem Schwager übernommen, der dies aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr konnte. Der Betrieb war auf den Namen seiner Frau registriert.

Der anonyme Briefeschreiber hatte also die Wahrheit gesagt. Dank der gerichtsverwertbaren, lückenlosen Dokumentation unserer drei Detektive konnte unser Auftraggeber das Treiben seines Mitarbeiters vor Gericht nachweisen.

Der Schlosser musste seine fristlose Entlassung akzeptieren – und seinem Arbeitgeber die Kosten für die Ermittlungen erstatten. Außerdem meldete unser Kai P. den Betrüger bei der Krankenkasse.