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Folge 14 – Alltagsberuf oder nicht: Wie flexibel muss ein Privatermittler sein?

Die Privatermittler Natalie & Steffen sind heute wieder im Studio und erzählen uns, welche außergewöhnlichen Situationen sie schon erlebt haben und wie flexibel sie darauf reagieren mussten; welche Verwandlungskünste sie schon zeigen mussten und wie wichtig die Spontanität im Berufsleben des Privatermittler ist.

Transkript

Shannon: Es gibt Menschen, die gehen jeden Tag auf die Arbeit und wissen genau, was auf sie zukommt. Ihr Tag hat im Berufsleben, mehr oder weniger, immer den gleichen Ablauf. Dann gibt es aber auch noch die Berufe, bei denen die Ausübenden zwar wissen, was im Allgemeinen für sie zu tun ist, jedoch nie genau wissen, welcher Fall oder Auftrag sie heute erwartet. Zu diesen Berufen gehört auch der des Privatermittlers. Wie unvorhersehbar dieser Beruf ist und wie flexibel man bei der Ausübung sein muss, das erfahren wir heute. Hierfür haben wir heute die beiden Privatermittler Steffen und Natalie bei uns. Beide mussten schon am eigenen Leib erfahren, wie spontan man in diesem Beruf reagieren muss. Schön dass ihr beide heute hier seid. #00:00:46-8#

Natalie: Hallo Shannon. #00:00:47-5#

Steffen: Hej Shannon. #00:00:49-0#

Shannon: Wie ist das so, wenn ihr auf einen neuen Auftrag fahrt, welche Informationen habt ihr überhaupt? #00:00:53-1#

Steffen: Na, wir bekommen eine Einsatzanweisung. Aus der Einsatzanweisung ziehen wir dann unsere Informationen raus, wie zum Beispiel ein Bild von einer Zielgruppe, die Anschrift. Ist ein Fahrzeug bekannt, ein Kennzeichen bekannt, die Hobbys, eigentlich alles, drum und dran. #00:01:11-8#

Shannon: Okay. Und was müsst ihr dann regulär mitnehmen, habt ihr eine bestimmte, ich sage Ausrüstung, in Anführungszeichen, die ihr dabei habt, die auch für euch persönlich dann ist? #00:01:20-5#

Natalie: Ja, prinzipiell müssen wir natürlich erst mal das Wichtigste mitnehmen, unsere Kamera, Laptop, Handy. Natürlich Gepäck für uns selber, Wechselklamotten. Wir haben auch eine Notfalltasche dabei, die nochmal gewisse, ja, Extraklamotten beinhaltet, wie zum Beispiel ein Bikini, Sportsachen. Das hängt dann davon ab, was die Zielperson vielleicht tagsüber macht. Wenn sie mal ins Fitnessstudio zum Beispiel, dass man dann gleich direkt hinterhergehen kann oder geht ins Schwimmbad, dass man dann auch dort der Person folgen kann und sie weiterhin beobachten kann. #00:01:56-4#

Shannon: Und bei dir, Steffen, auch immer einen Bikini im Gepäck? #00:01:59-4#

Steffen: Ja, selbstverständlich. Nee, also im Normalfall, egal ob männlich oder weiblich, irgendwas, ist die Normaltasche gleich. Natürlich ist beim Mann dann eher was Schickeres wie ein Anzug innen, wo bei der Frau dann natürlich ein Kleid oder ein Abendkleid innen ist, falls es mal in ein Spielcasino geht oder einfach mal schick zum Essen, dass man auch natürlich für jede / #00:02:21-1#

Shannon: Gewappnet ist. Okay. Das heißt, wenn ich mir das mit der Notfalltasche so durch den Kopf gehen lasse, dass ihr eigentlich in jeder Situation hinter eurer Zielperson hinterher müsst oder nicht? #00:02:36-2#

Steffen: Ja, natürlich. Wir oder ich hatte letztes Mal einen Auftrag, da ging es um einen krankgeschriebenen Mitarbeiter und der ist dann ins Fitnessstudio gegangen. Natürlich hat man dann seine Sachen dabei, holt die Sportklamotten raus und dann macht man eben mal spontan ein Probe-Training im Fitnessstudio. #00:02:54-9#

Shannon: Na gut, ist natürlich dann, ich sage mal, grad bei einem krankgeschriebenen Mitarbeiter auch wichtig zu dokumentieren, ob das alles so passt, wenn er da ins Fitnessstudio rennt. #00:03:03-9#

Steffen: Richtig. #00:03:04-3#

Natalie: Ja, bei mir war es zum Beispiel so, dass ich vor Kurzem einen Auftrag hatte, wo wir einen Ehebetrüger hatten, also der Mann eine vermeintliche Affäre hat. Was sich dann auch tatsächlich rausgestellt hat, er dann seine vermeintliche Affäre am Bahnhof abgeholt und die dann erst mal 100 Kilometer weiter in ein anderes Hotel gefahren sind beziehungsweise überhaupt in ein Hotel gefahren sind. Und da muss man natürlich auch drauf vorbereitet sein, dass man eventuell noch mit eincheckt und die Nacht dann selber im Hotel verbringt, um die weiterhin beobachten zu können. #00:03:32-6#

Shannon: Okay. Und wie ist das mit eurem Gepäck? Ich sage mal, ihr habt ja nicht unbedingt immer unendlich viel Kleidung dabei. Wisst ihr denn genau, wie lange ihr unterwegs seid, ist das vorher festgelegt? #00:03:41-1#

Natalie: Ja und nein, also wir haben natürlich schon eine Vorgabe. Ich sage mal, ein Auftrag geht jetzt zum Beispiel fünf Tage, kann sich aber auch verlängern, es kann genauso auch noch ein Folgeauftrag kommen. Also man sollte schon immer ein paar Extraklamotten dabei haben. Oder halt wie in dem Fall mit dem Hotel, dass man dann diese Notfalltasche auf jeden Fall immer im Auto hat, um zur Not dann nochmal ein paar Tage überbrücken zu können. #00:04:01-6#

Shannon: Habt ihr solche Erfahrungen selber schon gemacht, dass ihr, ich sage mal, morgens eigentlich an einem Ort angefangen habt und dann auf einmal abends ganz woanders wart? #00:04:09-6#

Steffen: Ja, natürlich. Wir haben zum Beispiel in der Richtung von der Ostsee, haben wir begonnen, da ging es ein paar Tage. Und dann in der Früh ist die Zielperson frühzeitig abgereist und dann Nachhause gefahren. #00:04:24-5#

Shannon: Und da musstet ihr dann auch erst mal dranbleiben? #00:04:27-8#

Steffen: Da sind wir selbstverständlich mitgefahren. #00:04:29-5#

Shannon: Dann hätte ich jetzt aber nochmal eine andere Frage in Bezug auf Flexibilität beziehungsweise Vorbereitung auf eure Aufträge. Wir haben ja nun mal vier Jahreszeiten und damit unterschiedliche Temperaturen. Wie verhaltet ihr euch denn im Sommer bei Hitze oder im Winter bei extremer Kälte? Wie könnt ihr euch da drauf vorbereiten? #00:04:46-8#

Natalie: Naja, im Sommer natürlich mit dünnen Klamotten. Auch Wechselklamotten, man schwitzt ja auch. Man verbringt viel Zeit im Auto, es wird natürlich auch sehr warm. Viel trinken, ganz wichtig. Sollte immer gegeben sein, dass man auf jeden Fall genug Wasser im Auto hat. Schattenparkplätze suchen, ist natürlich auch nicht immer gegeben. Kann natürlich auch mal vorkommen, dass man in der prallen Sonne steht. Ist dann aber situationsbedingt, muss man dann einfach sehen, wie man da mit der Situation umgeht. Wenn man natürlich noch den Vorteil hat, dass das Fahrzeug eine Standlüftung hat, die natürlich auch regelmäßig anmachen, das kann schon sehr nützlich sein. #00:05:23-7#

Steffen: Ja, im Winter ist es genau andersrum, natürlich dicke Klamotten und manchmal Thermohosen, Thermounterwäsche, sage ich mal. Dann sind in den Fahrzeugen, sind natürlich Decken noch mit innen. Und wenn man hier Glück hat, erwischt man vielleicht ein Auto mit Standheizung. #00:05:44-2#

Shannon: Also am besten immer ein Auto haben, was beides hat, dann ist man auf alles vorbereitet. #00:05:48-9#

Steffen: Genau. #00:05:49-3#

Shannon: Ist natürlich auch, ich sage mal, ein Beruf, wo man manchmal ziemlich hart, sage ich mal, sein muss, viel aushalten muss. Hattet ihr selber schon Tage, wo es schwergefallen ist, ich sage mal, den Beruf auszuüben oder durchzuhalten? #00:06:05-1#

Natalie: ja, tatsächlich schon. Also es sind natürlich auch manchmal sehr lange Tage. Wir haben jetzt auch mal einen Nachtauftrag gehabt, da habe ich dann tatsächlich minus 14 Grad gehabt. War von den Stunden her Gott sei Dank noch im Rahmen, aber es kann dann schon mal sehr unangenehm werden. Und da ist Durchhaltevermögen gefragt, definitiv. #00:06:23-5#

Steffen: Ja, bei mir war es genau andersrum. Ich habe damals im Hochsommer angefangen bei der Firma und der zweite Auftrag, hatten wir 42 Grad im Schatten. Und dann sitzt du in dem Auto, kannst das Auto aber nicht laufenlassen, weil du mitten im Wohngebiet bist. Die Scheiben kannst du nicht runter machen, sonst ist es natürlich auffällig. Und dann sitzt du in dem Auto. Und das Einzige, was du dann hast, sind drei Rollen Zewa, wo du dich wieder trocknest. #00:06:54-2#

Shannon: Gut, aber das ist natürlich, ich sage mal, ja, man kann sich auf gewisse Situationen vorbereiten, aber dann natürlich nicht auf alles. Ist aber schön zu hören, dass ihr den Beruf trotzdem weiter ausübt und auch, so wie es sich anhört, Spaß daran habt. Ich sage mal, tagtäglich Dasselbe machen, ist ja auch irgendwann doof, wenn man immer nur dieselbe Leier, sage ich mal, abspielen muss. #00:07:15-5#

Natalie: Das stimmt. #00:07:16-0#

Shannon: Da ist es doch schön, wenn man manchmal spontan und flexibel reagieren kann. #00:07:20-0#

Steffen: Ja, das auf jeden Fall. #00:07:21-9#

Shannon: Ich danke euch beiden, dass ihr euch die Zeit genommen habt und, ja, bis zum nächsten Mal. #00:07:26-1#

Natalie: Ja, hat mich gefreut. #00:07:27-7#

Steffen: Super, hat mich auch gefreut. Ich freue mich auf die nächste Aufnahme. #00:07:30-9#

Natalie: Ich mich auch. #00:07:31-7#

Shannon: Tschüss. #00:07:32-7#

Steffen: Tschau. #00:07:33-3#

Natalie: Tschüss. #00:07:33-9#

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