Glossar: Sachobservation
Bei einer Observation (auch Beobachtung oder Beschattung genannt) unterscheidet man zwischen einer Personenobservation und einer Sachobservation.
Was ist eine Sachobservation?
Bei einer Sachobservation wird z.B. ein Gebäude beobachtet, also eine ‚Sache‘ ein Gegenstand. Hier werden dann darüber Daten zusammengetragen, welche Personen zu welchem Zeitpunkt das Gebäude betreten haben, welche Dinge dort herein- bzw. heraus getragen wurden etc.
In einem anschließenden Tätigkeitsbericht wird dem Auftraggeber das Beweismaterial (Fotos, Videos etc.) vorgelegt.
Sachobservationen finden häufig im Mietrecht, Eigentumsrecht o.ä. statt, z.B. um die zweckendfremdete Nutzung von Gebäuden, oder Sachbeschädigungen am Eigentum des Mandanten zu beweisen.
Wie wird eine Sachobservation durchgeführt?
Bei einer Sachobservation dürfen die Detektive naturgemäß nicht am Zielobjekt auffallen. Daher wird hier häufig ein verdeckter Observationsbus eingesetzt, um ein Auffallen, oder gar erkannt werden der eingesetzten Observanten zu vermeiden und dennoch ‚unsichtbar‘ vor Ort observieren zu können. Vergleichbar ist eine Sachobservation auch gut mit einer Objektüberwachung.
Kommunikation der Detektive bei einer Sachobservation
Auch bei einer Sachobservation werden meist zwei Detektive zeitgleich eingesetzt, um ein Auffallen oder gar erkannt werden der Observanten zu vermeiden und bei einer kurzzeitigen Sichtbehinderung eines Observanten, etwa durch Lieferdienste, Müllfahrzeuge etc. trotzdem das Zielobjekt, also das Gebäude, den PKW o.ä., niemals aus den Augen zu verlieren. Hierbei kommunizieren die Detektive untereinander unbemerkt über Sprechfunk des nöBL. (Nicht öffentlicher Betriebsfunk Land)
Über die Autorin: Shannon Schreuder
Shannon R. Schreuder, Jahrgang 1993, ist seit 2012 in unserem Team tätig. Die gelernte KFZ-Mechatronikerin absolvierte nach ihrem Fachabitur die Ausbildung zur ZAD geprüften Privatermittlerin (IHK) und verfügt über eine jahrelange Observationserfahrung im In- und Ausland; darunter auch bei komplexen Einsätzen in Ghana, Japan, Neuseeland und den Vereinigten Staaten und ist zudem ausgebildete Mediatorin (Univ.) und geprüfte Qualitätsmanagementfachkraft – TÜV und betreut unser QM-System federführend.
In ihrer Freizeit verbringt die Mutter eines Sohnes viel Zeit beim Wakeboarden und Motorradfahren mit ihrem Ehemann.
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