Detektei in Düsseldorf – Lierenfeld im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

Vertrag ist Vertrag. Ein Arbeitnehmer hat das Recht, regelmäßig entlohnt zu werden – und dafür die Pflicht, seiner Arbeit auch tatsächlich nachzugehen.

Soweit, so gut. Sollte man meinen.

Er darf damit weder blau machen noch nebenbei unerlaubten Tätigkeiten nachgehen, die seine Arbeitskraft beeinträchtigen. Die Freizeit ist für die Erholung da und krankheitsbedingte Abwesenheiten dienen der Regenerierung der Arbeitskraft. Dass Verstöße gegen diese grundsätzlichen Regeln des Arbeitslebens keine Kavaliersdelikte sind, musste ein Kraftfahrer erfahren, dem wir als Detektei in Düsseldorf - Lierenfeld auf die Schliche kamen.

Auslöser für unseren Einsatz war ein Anruf im Büro der Lentz & Co. GmbH als Detektei in Düsseldorf eines ortsansässigen Logistikunternehmers. Der 59-jährige Geschäftsführer, Bernward T. war hörbar erbost. Einer seiner Fahrer, der im Nahverkehr eingesetzt wurde, hatte sich wieder einmal krank gemeldet. Angeblich hatte er rheumatisch bedingte Schmerzen in der Schulter und im Arm. Doch wegen dieser Probleme fehlte der Mann seit geraumer Zeit verdächtig oft. Auf über 70 Fehltage kam der Mann alleine in den letzten zwölf Monaten. Unser Mandant war sich sicher, dass irgendetwas faul war. Das machte die Vorgeschichte deutlich: Sven B., so der Name des 26-jährigen Fahrers, war bis vor zwei Jahren wegen Führerscheinentzugs arbeitslos. Dennoch hatte sein Chef ihm die Chance auf eine Festanstellung geboten. Entsprechend hängte Sven B. sich rein – zumindest in der Anfangszeit. Für Verstimmung sorgte jedoch, dass Sven B. sofort nach Bestehen seiner sechsmonatigen Probezeit eine saftige Gehaltserhöhung einfordern wollte. Die aber lehnte der Arbeitgeber ab und riet ihm, erst einmal ein Jahr abzuwarten und kontinuierlich gute Leistung zu zeigen. Die Reaktion von Sven B. kam prompt: Er meldete sich krank. Das tat er dann im weiteren Verlauf immer wieder. Bis heute! Stets wurden ihm von wechselnden Ärzten rheumatische Schmerzen attestiert. Wir vereinbarten, den Mann drei bis vier Tage lang von seinem Wohnsitz in Düsseldorf-Lierenfeld aus zu observieren.

Gleich am nächsten Tag konnten unsere Detektive beobachten, was Sven B. während seiner angeblichen Krankheit trieb. Um die Mittagszeit verließ er seine Wohnung und stieg in einen für seine Verhältnisse auffallend teuren, neuen Sportwagen, einen BMW Z4. Wie unsere Ermittlungen zeigten, war er auf ihn angemeldet. Wir fuhren ihm unauffällig hinterher. Die Fahrt ging nur wenige Kilometer Meter bis zu einer Tankstelle. Doch anstatt zu tanken, stellte er seinen Wagen an der Rückseite des Gebäudes bei den Müllcontainern ab und betrat das Tankstellengebäude durch die Seitentür.

Er zog eine Weste mit dem Emblem der Ölfirma über, besprach sich mit der Frau, die an der Kasse stand und übernahm das Ruder. Die Frau ging, Sven B. kümmerte sich um die Kunden. Er kassierte, gab Waren aus, besorgte Nachschub für die offene Kühltruhe mit Getränken und Snacks für unterwegs und half, wenn es Probleme mit der Waschanlage gab. Gegen 20 Uhr war seine Schicht beendet und er fuhr nach Hause. Dasselbe Spiel wiederholte sich während der folgenden Tage. Als einer unserer Detektive unter dem Vorwand, sich für einen Job an der Tankstelle zu interessieren, Sven B. in ein Gespräch verwickelte, schilderte der junge Mann freimütig seine Situation. Er mache das immer wieder als Nebenjob, auch um die Raten für seinen Wagen zu stemmen. Meistens arbeite er nachts, der Zuschläge wegen und weil es da ruhiger sei. Dabei stellte sich heraus, dass er auch während seiner letzten Krankmeldungen gearbeitet hatte.

Die Beweisunterlagen mit sämtlichen Dokumentationen ging arbeitstäglich an den zu recht entrüsteten 59-jährigen Bernward T., bei dem Sven B. ja arbeitsunfähig krank gemeldet war.

Unser Mandant sprach die sofortige, außerordentliche Kündigung aus. Dass diese Form des Lohnfortzahlungsbetrugs dafür ausreicht, musste Sven B. auch vor Gericht erfahren, wo er mit einer dreisten Kündigungsschutzklage scheiterte. Die Moralpredigt dazu, gab?s vom Richter gratis.