Detektei in Köln Kalk im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

Die Detektei Lentz® deckte in Köln Kalk einen Fall auf, in dem der diebische Mitarbeiter eines Transportunternehmens sich und seine Bekannten heimlich mit Dieselkraftstoff seines Arbeitgebers versorgte.

Aufgefallen war dem Transport- und Lagerunternehmen, dass in letzter Zeit viel zu viel Dieselkraftstoff verbraucht worden war – deutlich mehr als die Kilometerleistung der Firmen-LKWs erklären konnte. Dies hatte sich durch entsprechende Nachprüfungen bestätigt. Dafür konnte es nur eine Erklärung geben: Treibstoff-Diebstahl. Doch wer war der Diesel-Dieb? Der Hauptverdacht richtete sich auf einen Mitarbeiter, der als Helfer tätig war. Er verrichtete sozusagen alle Hausmeistertätigkeiten, sorgte für Ordnung auf dem Firmengelände und war mit verschiedenen Wartungsarbeiten beschäftigt. In dieser Funktion hatte er auch die Schlüssel und Zugang zum Firmengelände und den Gebäuden. Der verdächtige 29-jährige Thorsten L. war früher als Fahrer im Unternehmen angestellt gewesen. Nachdem er vor rund sieben Monaten promillebedingt seinen Führerschein für ein Jahr verloren hatte, wurde er einstweilen auf diese Stelle versetzt – ein Entgegenkommen seines Arbeitgebers. Obwohl für den Diebstahl nur er infrage kam, blieb eine Ungereimtheit: Thorsten L. hatte auf absehbare Zeit keinen Führerschein und ließ sich von Kollegen zur Arbeit bringen oder fuhr mit dem Rad. Was sollte er also mit dem Dieselkraftstoff anfangen?

Die Antwort erbrachten unsere Detektive, und zwar nach drei Tagen. Nachdem wir eine diskrete Observation für den genannten Zeitraum vereinbart hatten, gingen drei unserer Mitarbeiter unbemerkt auf und vor dem Firmengelände in Stellung. Sie waren unter anderem mit Nachtsichtgeräten ausgerüstet und standen in stetem Funkkontakt. Die Observation konzentrierte sich auf die Nachtstunden. Die erste Nacht blieb ruhig und ohne Vorkommnisse. Ganz anders in der zweiten und dritten Nacht.

Gegen 3 Uhr morgens erschien ein Familien-Van vor dem Tor. Thorsten L. stieg auf der Beifahrerseite aus und öffnete es. Rasch ging er auf die Lagerhalle zu, die er ebenfalls aufschloss. Der Wagen folgte langsam, die Beleuchtung war vorsichtshalber ausgeschaltet. In der Halle stieg der Fahrer aus, öffnete die Heckklappe und holte sechs Kanister mit einem Fassungsvermögen von je 20 Litern heraus. Die befüllte Thorsten L. nach und nach aus den firmeneigenen Kraftstofftanks. Die vollen Kanister wurden wieder in den VW verstaut, der leise bis zur Straße vorfuhr und auf Thorsten L. wartete, bis der alle Türen und Tore wieder verschlossen hatte.

Danach fuhr der Wagen Richtung Köln Mülheim. Die drei Ermittler unserer Detektei folgten. In einem Gewerbegebiet endete die Fahrt vor dem Gebäude einer kleinen Autowerkstatt mit angeschlossenem Gebrauchtwagenhandel. Dort wurden die Kanister untergestellt. Auf diese Weise wurden in nur zwei Nächten 240 Liter Diesel im Wert von über 400 EUR entwendet. Alle Vorgänge konnten von uns bis ins Detail dokumentiert werden. Die Beteiligten waren eindeutig zu identifizieren. Wie die auftragsbegleitenden Ermittlungen ergaben, handelte es sich bei dem Fahrer um den Werkstattinhaber und Bekannten von Thorsten L. Beide waren in finanzieller Bedrängnis und versorgten sowohl die Werkstatt als auch verschiedene andere Personen mit Diesel. Für seine Leistungen sollte Thorsten L. demnächst einen billigen Gebrauchtwagen mit entsprechendem Preisnachlass bekommen.

Daraus aber wurde nichts. Unser Mandant sprach seinem diebischen Mitarbeiter die fristlose Kündigung aus. Gleichzeitig erstattete er Anzeige – auch gegen Thorsten L. Dessen Bitte, davon abzusehen, wollte er nicht nachkommen, denn er war von dem Verhalten maßlos enttäuscht. Immerhin hatte er ihm zuvor schon eine Chance gegeben, im Unternehmen zu bleiben. Doch jetzt war Schluss.

Übrigens: Auf unser Anraten hin, hat das Unternehmen mittlerweile eine Kamera-Überwachungsanlage installieren lassen und alle Mitarbeiter über diese Maßnahmen informiert, damit die Aufzeichnung auch rechtlich korrekt und verwertbar ist!