Privatdetektiv-Kosten: Vier Tipps zur Auswahl einer guten Detektei
Was tun, wenn man einen Privatdetektiv braucht? Lesen Sie, wie Sie eine gute Detektei finden und was Sie über Privatdetektiv-Kosten wissen sollten.
Geht die Ehefrau fremd? Zahlt der Ex-Partner womöglich zu wenig Unterhalt? Hat der Mitarbeiter gestohlen oder wichtige Geschäftsgeheimnisse an die Konkurrenz weitergegeben?
Wollen Privatleute oder Unternehmen in diesen oder ähnlichen Fällen Gewissheit haben, können sie eine Detektei beauftragen. Doch wie findet man den richtigen Spezialisten für die Beweisermittlung und wie sieht es mit den Privatdetektiv-Kosten aus? Unsere Tipps helfen Ihnen dabei, eine gute Detektei zu finden.
Tipp 1: Die Seriosität der Detektei überprüfen
Die Arbeit eines Detektivs verlangt viel Fingerspitzengefühl und Diskretion – Detektive beobachten, analysieren und vergleichen. Allerdings gibt es unter den Anbietern auch Hobby-Detektive, die über kaum theoretische und praktische Kenntnisse verfügen. Um sicher zu gehen, dass die Detektei professionell arbeitet, sollte man sich genauer über die Arbeitsmethodik, die Privatdetektiv-Kosten sowie aussagekräftige Referenzen informieren. Diese Fragen sollten Sie stellen:
- Verfügt die Detektei nachweislich über eine langjährige Berufserfahrung, d.h. seit wann existiert das Unternehmen?
- Hat die Detektei öffentlich einsehbare Rezensionen (Referenzen) zufriedener Mandanten, die über einen längeren Zeitraum entstanden sind?
- Arbeitet die Detektei mit Subunternehmen oder hat sie genügend festangestellte Mitarbeiter, um Spezialisten verschiedenster Fachrichtungen zu stellen?
- Sichert die Detektei schriftlich im Vertrag zu, dass ihr Auftrag nicht von betriebsfremden freien Detektiven (Subunternehmern) bearbeitet wird?
- Kann die Detektei eine aktuelle TÜV- oder DEKRA-Zertifizierung vorweisen, die sicherstellt, dass die Arbeit nach international anerkannten und rechtlich konformen Standards abgewickelt wird?
Übrigens: Ist im Vertrag von ‚ortsansässigen Kooperationspartnern‘ die Rede oder von einem ‚bundesweiten Detektivnetzwerk‘ o.ä., werden oft billige und teils unqualifizierte Subunternehmer eingesetzt. Unser Tipp: Finger weg!
Tipp 2: Auf die Ausbildung der Detektive achten
Der Titel ‚Detektiv‘ ist nicht geschützt. Eine gute Detektei jedoch zeichnet sich dadurch aus, dass es sich bei ihren Ermittlern ausschließlich zum geprüfte Detektive (ZAD), oder um ZAD geprüfte Privatermittler (IHK) handelt. Die Zentralstelle für die Ausbildung im Detektivgewerbe (ZAD) bietet einen zehn- oder 22-monatigen Lehrgang an, an dessen Ende eine theoretische und praktische Prüfung in Zusammenarbeit mit der IHK ansteht. Nur wer die umfangreichen theoretischen, praktischen und mündlichen Prüfungen bestanden hat, darf diese Berufsbezeichnung führen, die nicht nur in Deutschland, sondern z.B. auch in der Schweiz anerkannt ist.
Tipp 3: Privatdetektiv Kosten: Vor bösen Überraschungen schützen
Die Einsatzgebiete von Privatdetektiven sind vielfältig – Wirtschaftsdelikte zählen ebenso dazu wie private Ermittlungen und Fälle von Ehebruch oder Sorgerechtsstreit. Dementsprechend unterschiedlich sind auch der Ermittlungsaufwand und die daraus resultierenden Kosten. Damit Sie bei den Privatdetektiv-Kosten keine böse Überraschung erleben, sollte es klare Honorarabsprachen, eine genau Auflistung der einzelnen Posten und einen exakten schriftlichen Vertrag geben. Eine kostenfreie Erst-Telefonberatung sollte ebenso zum Service der Detektei gehören. Das sollten Sie beachten:
- Entstehen Kosten für Anfahrten zum eigentlichen Einsatzort?
- Wo liegt der Stundensatz je eingesetzten Detektiv?
- Ist das Erstellen schriftlicher Berichte sowie Fotos und Videos inklusive?
- Sind eventuelle Zeugenaussagen der Detektive vor Gericht im Preis der Detektei kostenfrei enthalten?
- Kostet der Einsatz spezieller Technik extra?
Tipp 4: Arbeitet die Detektei mit rechtlich zulässigen Mitteln?
Eine gute Detektei erkennt man auch daran, dass Sie nur in dem Privatermittlern gesetzten Grenzen agiert und Kunden über das Machbare aufklärt und von manchen Dingen strikt abrät und Ihnen alternativen aufzeigt, die rechtlich zulässig sind, denn Beweise müssen legal erarbeitet werden, um vor Gericht überhaupt Bestand zu haben.
Wenn Sie diese 4 Tipps beherzigen und Sie dann auch noch die telefonische Beratung mit ihrer Wunschdetektei überzeugt hat, stehen die Chancen mehr als gut, dass Sie einen verlässlichen und kompetenten Partner an ihrer Seite haben.
Über den Autor: Daniel Martin Ortega
Der gebürtige Spanier ist ZAD geprüfter Privatermittler (IHK), hat weltweite Einsatzerfahrung in praktisch jedem Kontinent gesammelt und leitet hierbei Detektiv-Teams von bis zu fünf Detektiven. Er ist seit elf Jahren in unserem Team tätig. Zusätzlich ist der ehemalige KFZ-Mechaniker als interner Datenschutzbeauftragter (TÜV) ausgebildet und in der Mandantenbetreuung tätig. Er spricht neben Deutsch und Englisch auch muttersprachlich spanisch.
In seiner Freizeit ist der 38jährige viel auf dem Motorrad unterwegs und verbringt Zeit im Kreise seiner Familie in Deutschland und Spanien.
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