Detektei in München – Pasing im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

Die Münchner Niederlassung unserer Detektei erhielt den Anruf einer örtlichen Gebäudereinigung. Am Telefon war der Inhaber, der 39-jährige Massimo G. Er brauchte dringend unsere Hilfe. Das kleine Unternehmen musste angesichts von weit über 200 Mitbewerbern in der Stadt um jeden Auftrag kämpfen und war auf jeden Mitarbeiter angewiesen. Fehlte einer, so konnte es eng werden. Das aber schien einem der Angestellten gleich zu sein. Der Mann arbeitet zwar schnell und zuverlässig. Aber nur, wenn er da war. Genau das aber war das Problem: Rainer R. fehlte extrem häufig, allein in den vergangenen zwölf Monaten fast 170 Stunden. Eine Krankmeldung folgte auf die andere. Und stets waren es andere Leiden und Gebrechen, die ihm von unterschiedlichen Ärzten mit einer neuen „Erstbescheinigung“ attestiert wurden, d.h. denen eine neue Diagnose zugrunde lag.

Die Folgen seiner Abwesenheiten bekamen auch seine Kollegen zu spüren. Die mussten jedes Mal einen höheren Einsatz bringen, was aber das Unternehmen nicht immer vor Terminproblemen bewahrte, insbesondere in der Urlaubs- und Erkältungszeit. Einige Kunden gingen dadurch bereits verloren. Angesichts des wirtschaftlichen Schadens und der zunehmenden Beschwerden aus der Belegschaft musste sofort gehandelt werden.

Dass der verdächtige Rainer R. des Öfteren „blau machte“, schien auf der Hand zu liegen. Jetzt galt es, mit Hilfe unserer Detektive den Beweis zu erbringen. Als der betroffene Unternehmer sich besorgt nach unseren Konditionen erkundigte, konnten wir ihn mit Hinweis auf unsere hohe Erfolgsquote beruhigen. Wir vereinbarten, den verdächtigen Mitarbeiter über einen Zeitraum von zunächst drei Tagen zu observieren. Gleich am nächsten Morgen ging eines unserer mobilen Einsatzteams vor dem Wohnsitz von Rainer R. in Stellung. Das Haus im Münchner Stadtteil Pasing war von der gegenüberliegenden Seite aus von einem dort gelegenen öffentlichen Parkplatz recht gut zu beobachten. Unsere Ermittler fanden schnell heraus, was es mit den Erkrankungen auf sich hatte.

Rainer R. war während der kommenden Tage weder ernsthaft krank noch blieb er zuhause, um sich zu erholen. Jeden Morgen konnten wir sehen, wie er gegen 8 Uhr das Haus verließ und in seinem älteren Opel Astra Caravan eilig davonfuhr. Unsere Detektive folgten unauffällig. Sein Ziel waren weder Ärzte noch Apotheken. Er steuerte verschiedene Adressen in Pasing und anderen Teilen Münchens an. Jedes Mal, wenn er anhielt, öffnete er die Heckklappe seines Wagens, holte diverse Putz- und Reinigungsutensilien heraus und verschwand im Inneren eines Gebäudes. Dort war er dann mehrere Stunden mit Reinigungsarbeiten beschäftigt. Alle Vorgänge im Innern der einzelnen Gebäude konnten von unseren Ermittlern beobachtet und schriftlich und visuell dokumentiert werden. Wie wir herausfanden, bot er seine Leistungen für 15€/Std. + MwSt. an und unterbot seinen Firmenchef damit um satte 100%. Seine Kunden gewann er über persönliche Empfehlungen und durch gezieltes Abwerben. Einige seiner Kunden waren nämlich mit den in Massimo G.s Firma bereits verloren gegangenen Kunden identisch. Auch unseren Detektiven gelang es, die Handynummer zu ermitteln, die auf den Visitenkarten von Rainer R. stand. Kurz entschlossen riefen wir ihn auf seinem Handy an. Auf die von uns fingierte Anfrage hin nannte er seine Konditionen und zeigte sich bereit, einen Termin zu vereinbaren und teilte uns mit, dass die Firma zwar auf den Namen seiner in Haar bei München wohnhaften Tochter liefe; er jedoch die Arbeiten gemeinsam mit seiner Frau verrichtete.

Damit waren unsere Beweise und Dokumentationen vollständig. Als er von unserem Mandanten zur Rede gestellt wurde, war er völlig überrascht. Er hatte das Spiel zu weit getrieben und wurde fristlos entlassen. Hinzu kam eine Anzeige wegen Lohnfortzahlungsbetrugs. Seine Stelle konnten schon bald wieder besetzt werden – diesmal mit einem zuverlässigen Kollegen.