Detektei in Berlin Spandau im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

Hinter ständigen Krankschreibungen verbirgt sich nicht zwangsläufig ein angeschlagenes Immunsystem – in vielen Fällen erschleichen sich Angestellte mit einem Attest vom Arzt bezahlte Freizeit, die sie anderweitig nutzen.
Davon hatte auch unser Mandant, der 39-jährige Rudolf Z. aus Berlin Spandau schon gelesen. Z. betreibt eine kleine, aber florierende Tischlerwerkstatt mit sechs Mitarbeitern, die sich auf die Herstellung individueller Möbel nach Kundenwunsch spezialisiert hat. Seit fast einem Jahr schon meldete sich einer der Mitarbeiter Mirko B. auffällig oft krank. Wenn er ihn ansprach, sagte der Mann, er leide an einem Bandscheibenvorfall, der ihn immer wieder außer Gefecht setze.

Nur so recht konnte der Tischlermeister dies nicht glauben: Auf der Arbeit konnte er keine Anzeichen erkennen, dass Mirko B. unter Schmerzen litt – er bewegte sich stets flüssig, alberte in der Pause mit Kollegen herum und zögerte nicht, wenn es darum ging, Lasten zu heben. Bandscheiben-Patienten sehen eigentlich anders aus, wunderte sich der Arbeitgeber. Nun steckte er jedoch in einem Dilemma: Einen Beweis für seinen Verdacht hatte er nicht. Zudem ließ es sich nicht ausschließen, dass er Mirko B. Unrecht tat. Vielleicht entsprachen seine Behauptungen ja tatsächlich der Wahrheit.

Andererseits aber waren die ständigen Fehlzeiten des Tischlers eine Belastung für den Betrieb: Die übrigen Kollegen mussten seine Arbeit miterledigen, und manchmal kam er nicht umhin, einen Liefertermin zu verschieben. In so kleinen Betrieben wie dem von Rudolf Z. fällt es schwer, den Ausfall eines Mitarbeiters auszubalancieren. Deswegen brauchte der Firmeninhaber Klarheit.

War Mirko B. wirklich krank oder doch ein Simulant? Rudolf Z. erkundigte sich bei den Fachberatern der Detektei Lentz®, wie man in so einem Zweifelsfall am besten verfährt. Diese erklärten ihm, dass ein Observations-Einsatz meist die effektivste Methode ist, um die Wahrheit ans Licht zu bringen. Ein weiterer Vorteil: Am Ende des Einsatzes hat der Auftraggeber eine ausführliche Dokumentation an der Hand, die es ihm ermöglicht, seine Vorwürfe gerichtsfest zu belegen – sofern sie denn zutreffen.

Das Observationsteam unserer Detektei postierte sich in der Spandauer Neubausiedlung von Siemensstadt, wo Mirko B. lebte. Schon kurz nach Beginn des Einsatzes wurde klar, dass der Tischler nicht allzu heftig unter Rückenschmerzen leiden konnte. Er hielt die Detektive sogar ziemlich auf Trab: Zunächst setzte sich der Mann aufs Fahrrad und fuhr etwa einen Kilometer weit zu einem Einkaufszentrum, wo er etwa zwei Stunden lang umherschlenderte. Später traf er sich mit Freunden in einer Eckkneipe.

Am zweiten Tag verhielt es sich ähnlich: Der angeblich Rückenkranke ging einkaufen, spazierte durch die Stadt und fuhr sogar zum Training ins Fitnessstudio. Am frühen Nachmittag wurde es dann noch interessanter: Mirko B. steuerte ein Taxi-Unternehmen in Haselhorst an – und begann eine Schicht als Fahrer. Unsere Detektive staunten nicht schlecht, als sie sahen, dass der Tischler vier Stunden lang Fahrgäste abholte, sie von hier nach dort transportierte und ab und an auch Taschen und Koffer in das Auto wuchtete – mit einem schmerzhaften Rückenleiden wäre dies wohl unmöglich.

Das Detektei Lentz-Team hatte den Tagesablauf des untreuen Mitarbeiters umfassend dokumentiert. Am schon am Ende des zweiten Einsatztages hatten sie ausreichend Beweismaterial zusammen, um Mirko B. den Lohnfortzahlungsbetrug nachweisen zu können. In Absprache mit dem Tischlermeister Rudolf Z. beendeten sie ihren Einsatz vorzeitig – um keine unnötigen Kosten zu produzieren. Er ließ seinen betrügerischen Angestellten sofort in die Firma kommen und konfrontierte ihn mit den Beweisen. Dieser flüchtete sich in Ausreden und erklärte, wegen einer finanziellen Notlage habe er keinen anderen Ausweg als diese Schwarzarbeit gesehen; außerdem seien es ja wohl „Lappalien“, so Mirko B. wörtlich. Damit konnte er sich jedoch nicht durchsetzen: Ein Arbeitsgericht bewertete seine fristlose Kündigung als rechtskräftig. Zudem wurde er dazu verurteilt, seinem Arbeitgeber  die Kosten für den Einsatz unserer Detektei in Spandau vollständig nach §91 ZPO (Kosten der notwendigen Beweisführung) zu erstatten, da diese Kosten angemessen wären und schlüssig dargelegt werden konnten.