Detektei in Berlin Tempelhof-Schöneberg im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

Bei unserer Mandantin handelte es sich um die Inhaberin eines örtlichen Lieferservices. Die 33-jährige Britta K. hatte sich nach langen Jahren als Marketing-Fachkraft einen Traum erfüllt und vor vier Jahren ihr eigenes kleines Unternehmen aufgebaut. Die Geschäfte entwickelten sich nach einer schwierigen Anlaufphase mittlerweile sehr, sehr gut: Britta K. hatte sich inzwischen einen treuen Kundenstamm aufgebaut. Die Nachfrage wuchs stetig, in ganz Berlin und speziell im Bezirk Tempelhof-Schöneberg  hatten ihre Frische-Lieferungen von regionalen Erzeugern einen erstklassigen Ruf.

Doch nun trübte ein böser Verdacht Britta K.s Freude über ihr florierendes kleines Unternehmen:  Bei der Überprüfung des Lagers hatte die Unternehmerin vor einigen Wochen erstmals Differenzen festgestellt. Es waren weit weniger Wirsing, Pastinaken und Strauchtomaten vorrätig als laut der Lieferpapiere dort sein sollten. Britta K. vermutete zunächst Buchungsfehler, sah jedoch in der Folge genauer hin. Dabei kam heraus, dass regelmäßig Obst und Gemüse fehlten. Sie kontrollierte von da an selbst die Annahme der Waren: Die Lieferanten brachten exakt die vereinbarte Menge zu ihr.

Nur kurze Zeit später gab es schon wieder negative Abweichungen. Jemand bediente sich offenbar heimlich an den Beständen im Lager und zwar wirklich kiloweise! Im Gespräch mit unserer Detektei einigte man sich auf die folgenden Schritte: Eine Observation der Mitarbeiter sollte zeigen, auf welche Weise die Feldfrüchte verschwanden. Gleich eine Woche später ging der Einsatz los.

Die drei Lentz-Detektive die für diesen Auftrag unserer Detektei in Tempelhof-Schöneberg eingeteilt waren beobachteten, wie die Fahrer ab sechs Uhr an dem Betrieb eintrafen, um ihre Lieferungen zusammenzustellen.  Sie packten die bestellten Waren in die Transporter und begannen, die Obst- und Gemüsekisten an die Kunden auszuliefern; vielfach Rentner, aber auch Firmen und Alten-/ Pflegeheime, bzw. Privatiers wurden beliefert. Da insgesamt drei Fahrer für den Bio-Service tätig waren, brauchte es ein bisschen Geduld, ehe das eingesetzte Lentz-Team eine Verdachtsperson ermittelt hatte. Doch bereits im Laufe des ersten Tages fiel ihnen etwas Seltsames auf.

Eine Fahrerin, die bis zu ihrer Einstellung vor 9 Monaten Langzeitarbeitslose, 48-jährige Gabriele L. steuerte nach ihren Terminen eine Schrebergarten-Siedlung in Berlin Hellersdorf an. Dort hielt sie ihren Transporter und schaffte Kisten mit Kohlrabi und Frühkartoffeln in eine Gartenlaube. Danach setzte sie die Fahrt fort. Von nun an konzentrierte sich die Observation auf diese Frau.

Dabei konnten die Detektive dokumentieren, wie die Fahrerin sich bei der Abholung ihrer Waren immer etwas mehr Inhalt in die Obst- und Gemüsekörbe packte, als eigentlich gemäß der Vorgaben darin sein sollte. Später sortierte sie die zusätzliche Ware aus den einzelnen Körben in eine separate Kiste – die sie am Abend in der Laube in dem Schrebergarten versteckte. Bei auftragsbegleitenden Recherchen fanden die Detektive heraus, dass diese auf den Namen ihres Mannes verpachtet war.

Nur: Warum stahl die Frau Bio-Gemüse? Die Antwort erhielten unsere Detektive am selben Tag:  Zwei Stunden später erschien der – ebenfalls Langzeitarbeitslose und von Hartz 4 lebende Freund von Gabriele L. und holte das gestohlene Gemüse und weitere Körbe mit Obst und Gemüse – offenbar vom Vortag - aus der Gartenlaube. Dann machte sie sich auf den Weg zum Wochenmarkt auf dem Winterfeldtplatz – wo er die Ware auf einem Stand ausbreitete und zum Verkauf anbot. Die Fahrerin hatte sich monatelang auf Kosten ihrer Arbeitgeberin gemeinsam mit ihrem Freund ein lukratives Zubrot verdient.

Unsere Auftraggeberin fiel aus allen Wolken, als ihr die ausführliche Dokumentation unserer Detektive überreicht wurde – mit so viel Dreistigkeit hatte sie nicht gerechnet. Noch am gleichen Tag schickte sie der diebischen Fahrerin ihre fristlose Kündigung zu und stellte Strafanzeige und informierte auch das zuständige Berliner Ordnungsamt, über den sicherlich illegalen Verkaufsstand.