Detektei in Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

In vielen Fällen handelt es sich bei Mitarbeiterkriminalität um Gelegenheitsdelikte: Es gibt Angestellte, die krankfeiern oder bei der Spesenabrechnung schummeln, weil sie glauben, dass ihnen dies niemand nachweisen kann. „Das machen doch alle“, so lautet die Entschuldigung derer, die ertappt werden häufig. Natürlich dürfen die Verantwortlichen so etwas trotzdem nicht tolerieren.

Es gibt aber auch Mitarbeiter, die Verbrechen mit einem hohen Maß von krimineller Energie planen – Sabotage, Spionage oder schwerer Diebstahl sind typische Delikte in diesem Bereich. Die Unternehmen mit von solchen gravierenden Straftaten meist heillos überfordert. So war es auch bei der Geschäftsführerin eines Architekturbüros in Charlottenburg-Wilmersdorf: Es mehrten sich die Anzeichen, dass in der Firma Betriebsspione am Werk waren. Die Schäden waren bereits erheblich.

Die Geschäftsführerin machte es richtig: Statt die Vorgänge zu ignorieren oder selbst auf die Jagd nach dem Schuldigen zu gehen, wandte sie sich an die Profis der Detektei Lentz®. Als sie dem Mandantenbetreuer unserer Detektei in Berlin die Auffälligkeiten in der Firma schilderte, stimmten die Berater ihr zu: Vermutlich lag sie mit ihrem Verdacht richtig. Und wie es aussah, musste ein Mitarbeiter in die Spionage verstrickt sein.

Wann immer sich das Architekturbüro in den vergangenen zehn Monaten bei Ausschreibungen für ein Projekt beworben hatte, bekam stets ein und derselbe Mitbewerber den Zuschlag. Das Beunruhigende daran: Seine Konzepte sahen denen der betroffenen Firma verblüffend ähnlich – nur dass sie zu einem etwas günstigeren Preis angeboten wurden. Der Schluss, dass das Konkurrenz-Büro sich irgendwie interne Informationen verschafft hatte, lag daher nahe. Die Frage war nur: Wer hatte dem Mitbewerber Zugang zu den Daten verschafft?

Die Geschäftsführerin stimmte einem zunächst auf zehn Tage angelegtem Observierungseinsatz zu. Schnell fiel den Ermittlern unserer Detektei auf, dass einer der Buchhalter nach der Arbeit zwar quer durch Berlin Charlottenburg-Wilmersdorf fuhr, aber nicht nach Hause zu seiner Familie, sondern erst eine Adresse nahe dem Savignyplatz ansteuerte. Die drei Lentz-Detektive konnten von ihren Fahrzeugen und Motorrädern aus beobachten, dass der Mitarbeiter eine dort wohnhafte Frau besuchte, mit dem er sehr vertraulich umging. Offenbar hatte die beiden eine Affäre, wie anhand des Umgangs der beiden miteinander eindeutig belegt werden konnte.

Dass der Buchhalter ein außereheliches Verhältnis mit einer anderen Frau hatte, war für die Ermittler weniger von Belang. Die Frage, mit wem, hingegen schon: Es handelte sich um die Tochter – ebenfalls Architektin – des Geschäftsführers der Konkurrenzfirma. Es bestand also Anlass zu der Annahme, dass die Affäre der beiden und der ungeklärte Informationsabfluss aus der Firma definitiv miteinander verknüpft waren.

Nun musste nur noch bewiesen werden, dass der Buchhalter sensible Daten an die Architektin weitergab. Deswegen ließ sich ein Ermittler der Detektei Lentz® als neuer Mitarbeiter in der Firma einschleusen, um die Vorgänge aus nächster Nähe beobachten zu können. Da der Buchhalter sich nichtsahnend in Sicherheit wähnte, konnte der Detektiv ihn nach wenigen Tagen auf frischer Tat ertappen. Aus dem Büro gegenüber beobachtete er, wie der Verdächtige kurz vor Feierabend Material auf eine CD brannte. Diese ließ er kurz auf dem Schreibtisch liegen, als er auf die Toilette ging. In dieser Zeit tauschte der Ermittler die CD gegen eine andere der gleichen Marke aus.

Der Mann kam vom Klo, steckte die CD in die Tasche und verließ das Firmengebäude. Der Rest des Lentz-Teams verfolgte, wie er sich erneut auf den Weg zu seinem Geliebten machte. In der Zeit prüfte der eingeschleuste Mitarbeiter in aller Ruhe den Inhalt der CD. Darauf fanden sich detaillierte Angaben zu einem aktuellen Angebot mitsamt Preiskalkulationen.   

Die Detektive übergaben das Material sogleich an die Geschäftsführerin. Diese zitierte den Buchhalter noch am selben Abend telefonisch zurück ins Büro und zu sich, um ihn zur Rede zu stellen. Der Buchhalter reagierte zutiefst erschüttert. Er entschuldigte sich wortreich und gab an, nur aus Liebe gehandelt zu haben. Wenn er zögerte, habe ihn der Architekt unter Druck gesetzt und gedroht, seiner Frau von dem Verhältnis zu berichten. Dies konnte unsere Kundin natürlich nicht akzeptieren. Sie kündigte dem Buchhalter fristlos und stellte Strafanzeige gegen den unsauberen Konkurrenten.