Detektei in Frankfurt Ginnheim im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

Irgendwas stimmte nicht mit dem Verhalten des 33-jährigen Technikers Johann K. aus Frankfurt Ginnheim. Er war seit Jahren bei einem örtlichen Reparaturservice für Haushaltsgeräte angestellt und hatte immer zur Zufriedenheit seines Arbeitgebers und der Kunden gearbeitet. Vor etwas über einem Jahr aber ließen seine Leistungen spürbar nach. Er wirkte abgelenkt, machte öfter Fehler, schien ständig unter Druck zu stehen und vor allem: Er meldete sich auffallend häufig krank.  

Für den Inhaber der Reparaturservice ein echtes Problem. Häufig betrug die Reparaturdauer inzwischen schon zwei Wochen und länger, und manche Aufträge musste der Inhaber sogar ganz ablehnen, weil er dafür zu wenig Leute zur Verfügung hatte. Auf diese Weise gingen dem Familienunternehmen eins ums andere Umsätze und Kunden verloren. Im harten Wettbewerb waren somit zugleich die Arbeitsplätze der anderen Angestellten bedroht. Mehrmals war es bereits zu einem Klärungsgespräch mit Johann K. gekommen. Doch an dessen Verhalten hatte sich nichts verändert.

In seiner Not konsultierte der Geschäftsinhaber seinen Anwalt, der ihm den Rat gab, dem dringenden Verdacht auf Lohnfortzahlungsbetrug durch ein Detektivbüro auf den Grund gehen zu lassen. Denn langjährige Mitarbeiter können nur mit rechtlich einwandfreien Beweisen überführt und den notwendigen Konsequenzen zugeführt werden.

Umgehend rief der Unternehmer in der Frankfurter Niederlassung der Detektei Lentz® & Co. GmbH an. In Verlauf dieses ersten, kostenfreien Beratungsgesprächs zeigte sich schnell, dass dringender Handlungsbedarf bestand: Der Techniker hatte sich an diesem Morgen bereits erneut für mindestens eine Woche krank gemeldet. Wir vereinbarten, diesen von seinem Wohnort in Frankfurt Ginnheim aus durch eines unserer mobilen Einsatzteams zu observieren.

Am frühen nächsten Morgen bezogen drei unserer Detektive an den unterschiedlichen Zu-/ und Abfahrtswegen des Wohnhauses Position. Gegen 6:20 Uhr sahen sie, wie er munter das Haus verließ. In voller Arbeitsmontur stieg er in seinen Wagen und fuhr quer durch Frankfurt. Unsere Ermittler nahmen die Verfolgung auf. Trotz des morgendlichen Berufsverkehrs blieben sie ihm unauffällig auf den Fersen. Die Fahrt führte schließlich auf die A66. Ziel war das ca. 25 Kilometer entfernte Hanau. Dort parkte Johann K. seinen Wagen schließlich vor einem örtlichen Küchenstudio, wo er offenbar schon erwartet wurde.

Nach einer kurzen Begrüßung ging er mit mehreren Auftragsformularen in eine Lagerhalle auf dem Hof der Firma, sortierte Material und stieg in einen abfahrbereiten LKW, in dem ihn bereits ein Kollege erwartete. Der angeblich erkrankte Techniker schien fest zum Team zu gehören. Anders konnten sich unsere Detektive diese Aktivität kaum erklären. Unsere Ermittler konnten alles beobachten und schriftlich sowie bildlich dokumentieren. Johann K. fuhr mit seinem Kollegen im Verlauf des Tages fünf Kunden an, in deren Haushalt die beiden eine neue Schränke in Küchen aufbauten und Elektrogeräte und Lichtleisten installierten.  Erst gegen 20 Uhr machten die beiden Handwerker Feierabend.

Am nächsten Tag das gleiche Bild. Von morgens bis abends war die Zielperson tatkräftig und offensichtlich topfit an seinem „zweiten Arbeitsplatz“ zugange. Danach hatten unsere Detektive bereits genügend Beweismaterial für den Lohnfortzahlungsbetrug des angestellten Technikers gesammelt, so dass der Einsatz auch vorzeitig, nach dem nur zweiten Einsatztag, wasserdicht beendet werden konnte. Hinzu kamen nämlich die Ergebnisse der auftragsbegleitenden Ermittlungen unserer Detektei: Mit dem Inhaber des Küchenstudios war Johann K. über einen Amateur-Fußballclub gut befreundet. Beide spielten dort in der ersten Herrenmannschaft aktiv. Er war regelrecht als Springer in Spitzenzeiten eingeplant und bekam sein Geld stets schwarz auf die Hand. Auch der Anlass für sein Verhalten konnte aufgeklärt werden: Johann K. hatte massive Geldsorgen. Vor eineinhalb Jahren wurde er geschieden, nachdem er zuvor eine komfortable Eigentumswohnung gekauft hatte.

Als er von unserem Mandanten mit den erdrückenden  Beweisen konfrontiert wurde, gab er zu, sich in seiner Notlage mit Streitigkeiten und Forderungen zur illegalen Nebentätigkeit entschlossen zu haben. Doch bei allem Verständnis – sein Verhalten war illegal und brachte zudem das Unternehmen seines Arbeitgebers in ernsthafte Schwierigkeiten. Auf die fristlose Entlassung erfolgte keine juristische Gegenwehr.