Detektei in München – Lochhausen im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

Ist die Trennung von unlauteren Mitarbeitern schon im Normalfall ein Problem, so gilt dies erst recht für Betriebsräte. Ein Angestellter, der seine Stellung in böser Absicht missbraucht, kann seinem Arbeitgeber erheblich zusetzen. Das einzig probate Mittel, wenn größere Verfehlungen vorliegen und Konsequenzen unausweichlich sind: gerichtsfeste Beweise. Denn nur mit Vermutungen und unbewiesenen Behauptungen kommen sie als Arbeitgeber vor Gericht nicht weit.

Diese Erfahrung hatte auch der 54-jährige Hubert K. in den vergangenen Jahren schon machen müssen. Um nun besser vorbereitet zu sein und tragfähige Beweise zu erlangen, rief Hubert K. als Inhaber einer Münchner Zimmerei das örtliche Büro der Detektei Lentz® & Co. GmbH an. Das Unternehmen beschäftigt achtzehn Mitarbeiter.

Der 54-jährige Inhaber berichtete uns, er habe von dritter Seite Hinweise darauf bekommen, dass der von ihm verdächtigte 29-jährige Michael L. heimlich für die Konkurrenz arbeitet. Ärgerlich auch, weil der Betriebsrat Einblick in Firmengeheimnisse hatte. Bisher war es nicht gelungen, dem Mann auf die Schliche zu kommen. Ständig fehlte er wegen Betriebsratstätigkeiten und Fortbildungen. Obendrein war er häufig krank. Der Anruf unseres Mandanten ereilte uns am Samstag vor der Woche, für die der Verdächtige Urlaub eingetragen hatte. Folglich verabredeten wir, die Zielperson für die Dauer von drei Tagen von seiner Adresse in München-Lochhausen aus zu observieren. Der Einsatz musste mit äußerster Diskretion erfolgen. Einen Betriebsrat grundlos zu verdächtigen, so die Befürchtung des 54-jährigen Inhabers, könnte ihm jede Menge Unruhe im Betrieb bringen. Recht hatte er! Gerade in solchen Fällen ist das absolut rechtskonforme Vorgehen einer Detektei unabdingbar!

Am folgenden Montagmorgen bezog eines unserer mobilen Einsatzteams vor dem Wohnsitz des Mitarbeiters Stellung. Unauffällig beobachteten unsere Detektive von ihrem Wagen aus das Geschehen. Um 6:30 verließ der 29-jährige Michael L. sein kleines Einfamilienhaus. Er hatte eine Tasche mit Unterlagen und Arbeitsutensilien in der Hand, ging zu seinem Fahrzeug und fuhr los. Unsere drei Ermittler sofort unauffällig hinterher. Der Weg führte aus der Wohnsiedlung heraus über eine wenig befahrene Nebenstrecke und endete nach rund 12 Kilometern in der Nähe von Dachau. Dort hielt er vor einem Zimmereiunternehmen an. Michael L. schnappte seine Tasche und verschwand in dem Gebäude. 15 Minuten später erschien er wieder und nahm einen Firmenwagen, der auf dem Betriebshof stand. Er steuerte etliche Baustellen im Umland an. Erneut folgten unsere Detektive mit ihren zwei Einsatzfahrzeugen und einem Einsatzmotorrad. Sie konnten beobachten und dokumentieren, wie er verschiedene Häuser ausmaß, um Angebote zu erstellen oder Aufträge vorzubereiten. Teils ging es um Dachstühle für Neubauten, teils um Aufstockungen oder Innenausbauten. Gegen 16 Uhr hatte er seine Tour beendet und fuhr nach Hause.

Der nahezu gleiche Ablauf wurde am nächsten und übernächsten Tag beobachtet. Michael L. war als Baufachberater für einen Konkurrenten seines Arbeitgebers unterwegs. Unsere begleitenden Ermittlungen vervollständigten das Bild: Rund die Hälfte der Aufträge hatte er vermittelt. Dabei nutzte er illegal die Kunden- und Angebotsdaten seiner Firma. Die ging in vielen Fällen leer aus, weil sie mithilfe des Insiderwissens unterboten wurde. Für jede Vermittlung gab es eine Provision bar auf die Hand. Wie sich weiterhin zeigte, war Michael L. auch während vorangegangener Krankmeldungen für die Konkurrenz tätig gewesen.

Als er von unserem Mandanten mit dem Beweismaterial konfrontiert wurde, auf dem er eindeutig zu identifizieren war, verschlug es ihm die Sprache. Der erst vor kurzem für weitere vier Jahre gewählte Betriebsrat hatte sich allzu sicher gewähnt. Vor seiner fristlosen Entlassung bewahrte ihn nun auch seine exponierte Stellung nicht mehr. Die hatte er nachweislich missbraucht.