Detektei in Friesoythe im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

Der Geschäftsführer einer gut gehenden Landschaftsgärtnerei, der 40-jährige Sven B. aus dem Raum Oldenburg bemerkte bei der monatlichen Abrechnung immer wieder erhebliche Differenzen zwischen einzelnen Kundenaufträgen und den Lieferscheinen des Großhändlers. Scheinbar wurden im Schnitt deutlich weniger Pflanzen beim Kunden verwendet als beim Lieferanten bestellt worden waren. Trotzdem blieben aber keine Pflanzen in seinem Gewächshaus zurück – ein scheinbar unerklärlicher Umstand, wollte man Zauberei ausschließen. Da die Lieferungen des Großhändlers immer sorgfältig kontrolliert wurden, konnten Fehler in den Lieferscheinen nahezu hundertprozentig ausgeschlossen werden.

Daraufhin beauftragte der Inhaber der Landschaftsgärtnerei die Detektei Lentz® & Co. GmbH mit der Aufklärung dieses Sachverhaltes.

Diese schleuste nach Rücksprache mit Sven B. zwei Detektive, getarnt als Praktikanten und Teilnehmer einer geförderten Weiterbildungsmaßnahme, in die Landschaftsgärtnerei ein.

Bereits nach wenigen Tagen ergaben sich erste Hinweise, die zur Lösung des Falles erheblich beitrugen. So beobachteten die verdeckten Ermittler unserer Detektei, wie ein seit mehreren Jahren festangestellter Mitarbeiter sein Firmenfahrzeug mit Pflanzen für drei verschiedene Kundenaufträge belud, welche noch an diesem Nachmittag zu erledigen waren. Als das Fahrzeug vom Hof rollte, nahm ein weiteres, parallel zur Einschleusung seit Einsatzbeginn im Außenbereich positioniertes Observationsteam unauffällig die Verfolgung auf.

Dieses konnte beobachten, wie der Mitarbeiter, der 25-jährige Holger H. in einem scheinbar unbeobachteten Moment in eine Seitengasse steuerte, in der er am Morgen offenbar vorsorglich seinen eigenen Wagen abgestellt hatte. Die Detektive konnten im Anschluss minutiös dokumentieren, wie er einen Teil der zur Lieferung bestimmten Pflanzen aus dem Firmentransporter in den eigenen Kombi-PKW umlud. Danach setzte er seine Lieferfahrt fort, erledigte seine Aufgaben bei den Kunden scheinbar zuverlässig und kehrte vor Dienstschluss wieder zur Firma zurück. Eine sofortige Überprüfung des Kombi-PKW ergab, dass dieses Fahrzeug der Verlobten von Holger H. gehörte.

Von dort ging er um 18.10 Uhr zu Fuß zu dem im Verborgenen geparkten Wagen und machte sich damit auf den Weg nach Friesoythe, seinen Wohnort.

Die Ermittler der Detektei Lentz® blieben ihm dicht auf den Fersen – jedoch selbstverständlich, ohne von der Zielperson bemerkt zu werden. So konnten sie anschließend beobachten, wie Holger H. die entwendeten Pflanzen am selben Abend in der Nachbarschaft zu Niedrigpreisen verkaufte. Auch seinen eigenen Garten verschönerte er großzügig mit seinem Diebesgut.

Der Arbeitgeber wurde unmittelbar vom Einsatzleiter der Detektei Lentz® über die vorliegenden Erkenntnisse informiert. Im anschließenden Mitarbeitergespräch mit Vorlage sämtlicher Beweise wurde der seit vier Jahren beschäftigte Mitarbeiter wegen schwerem Diebstahl fristlos gekündigt und musste – wie das Arbeitsgericht Oldenburg später entschied – auch unsere Detektivkosten als Kosten der notwendigen Beweisführung – zu 50% übernehmen.