Detektei in Düsseldorf – Friedrichstadt im Einsatz seit 1995 mit Detektiven in Festanstellung – keine Subunternehmer!

Unlängst ging in unserer Detektei in Düsseldorf der Anruf eines örtlichen Metallbauunternehmens ein. Die Personalabteilung bat um unsere Mithilfe. Es ging um den 32jährigen Mitarbeiter Kevin D. Der fiel seit geraumer Zeit durch hohe Fehlzeiten wegen verschiedener Krankheiten auf. Aktuell hatte sich der Mann erneut abgemeldet, gleich für drei Wochen. Diagnose: Gehirnerschütterung nach einem Treppensturz beim Renovieren der eigenen Wohnung.  Symptome: Kopfschmerzen, Schwindelanfälle, Erbrechen. Sein Arbeitgeber hatte erhebliche Zweifel. Immerhin war Kevin D. während der letzten Tage von Kollegen mehrmals in einem Lokal gesehen worden. 

Wir vereinbarten, Kevin D. von seinem Wohnsitz in Düsseldorf-Friedrichstadt aus drei Tage lang zu observieren. Die Detektive unseres mobilen Einsatzteams fanden schnell heraus, wo sich seine Wohnung im dritten Stock des Mehrfamilienhauses befand. Wie sich herausstellte, wohnte er dort seit seiner Scheidung vor einigen Monaten zur Untermiete. Außerdem stellten wir fest, dass überhaupt keine Renovierungsarbeiten in der Wohnung durchgeführt wurden, bei denen er angeblich gestürzt war.

Gegen 10:30 Uhr zog er die Rollläden hoch. Kurz darauf verließ er das Haus zu Fuß für einige Besorgungen. Dann kehrte er zurück. Gegen drei Uhr erschien er wieder, und fuhr mit seinem älteren Wagen etwa drei Kilometer durch die Stadt, bis er an einem Lokal anhielt. Kevin D. ging hinein und verschwand im hinteren Bereich, wo er vom Pächter begrüßt wurde. Sofort machte er sich an die Arbeit. Der vorgeblich kranke Metallarbeiter schrubbte die Küche, räumte die Spülmaschine ein und aus und half anschließend am Tresen mit. Kevin D. schien hier Mädchen für alles zu sein. Erst nach Mitternacht machte er sich müde auf den Heimweg. Das gleiche war am folgenden Tag zu beobachten. Diesmal mit einem Unterschied: Gegen 20:30 Uhr unterbrach Kevin D. seine Arbeit im Lokal und verschwand durch eine Seitentür. Wie unsere Ermittler herausfanden, war es nicht etwa ein Notausgang. Die Tür führte zum einem Hinterzimmer. Dort wurde jeden zweiten Abend gepokert – unerlaubtes Glücksspiel. Kevin D. war regelmäßig mit von der Partie und versuchte sein Glück, hatte aber meist Pech. Nach drei Tagen war das Bild vollständig. Der überschuldete Mann meldete sich immer wieder krank, um seine Schulden abzuarbeiten. Das Pokerspielen hatte ihm kein Glück gebracht. Seine Verluste versuchte er mit Schwarzarbeiten im Lokal auszugleichen, was ihm aber kaum gelang. Der Wirt hatte ihn somit im Griff. All diese illegalen Vorgänge konnten von uns mit sämtlichen Details auf über 300 Bildern und zahlreichen Videos lückenlos dokumentiert werden.  

Mit den Beweisunterlagen in der Hand stellte unser Mandant Kevin D. zur Rede und machte ihm klar, dass er ihn fristlos kündigen könne. Da er aber zuvor mit dessen Leistungen absolut zufrieden gewesen war, gab er ihm eine Chance. Kevin D. meldete Privatinsolvenz an und sein Gehalt wurde oberhalb seines Freibetrags gepfändet. Damit war er seine Schulden los und würde in einigen Jahren wieder neu beginnen können. Bis dahin musste er seinem Arbeitgeber zu treuen Diensten bleiben. Der Gastwirt hingegen bekam erheblichen Ärger mit den Finanzbehörden.