Was tun bei Untreue

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Was tun bei Untreue in der Partnerschaft?

Am Tag ihrer Hochzeit sind sich Paare einig, den anderen niemals verletzen oder gar verlassen zu wollen. Zu groß scheint die Liebe und zu stark die Beziehung, um an Problemen wie Routine, Streit oder Entfremdung zu scheitern. Was aber, wenn alle guten Vorsätze nach einiger Zeit nichts mehr wert zu sein scheinen? Wenn die vermeintliche „große Liebe“ untreu ist?

Für Betroffene bricht im Moment der Entdeckung eine Welt zusammen, weiß Marcus Lentz, Geschäftsführer einer Detektei in Frankfurt am Main. Was nun noch helfen kann und wann jede Hoffnung verloren ist.

Wenn Untreue auffliegt, entscheidet das „Wie“

Es hätte alles so schön sein können. Die geplante Hochzeit verlief wie im Märchen, bei der Hochzeitsreise nach Mauritius hatten beide Partner nur Augen füreinander und auch die ersten Monate und vielleicht auch Jahre des Ehelebens waren geprägt von Glück und Hoffnung auf ein Leben zu zweit. In dem Moment der Aufdeckung eines Seitensprungs oder auch einer Affäre jedoch zerplatzt die Seifenblase und alles, was bisher da war, scheint angesichts der Untreue wertlos.

Fakt ist: Untreue in Partnerschaften kommt häufiger vor als die meisten Menschen glauben. Viele versuchen, ihre eigenen Seitensprünge mit der menschlichen Natur und seiner Unfähigkeit zur Monogamie zu erklären. Wirklichen Trost versprechen solche fadenscheinigen Ausflüchte jedoch nicht. Schon die Umstände, unter denen die Untreue ans Licht kommt, entscheiden über die Zukunft der Beziehung. Hier gibt es grundsätzlich zwei Szenarien: Entweder, der untreue Partner beichtet aus eigenem Antrieb, oder es kommt zur ungeplanten Aufdeckung des Vertrauensbruchs.

Zusammenbleiben oder nicht? Die Art der Beichte ist wichtig.

Insbesondere das zweite Szenario legt Paaren riesige Steine in den Weg. Häufig nämlich spürt der betrogene Partner schon früh, dass etwas nicht stimmt und spricht den anderen hierauf an. Wer dann abstreitet und sich in ein Geflecht aus Lügen stürzt, entzieht dem Vertrauen jedwede Grundlage. Häufen sich Hinweise auf Untreue in der Partnerschaft und sorgt das Nachforschen für die Aufdeckung der Untreue, ist die Krise perfekt. Vor allem, wenn es sich um langfristige Untreue im Rahmen einer Affäre handelt, ist das Vertrauen vollends zerstört.

Anders kann das jedoch aussehen, wenn es sich um einen einmaligen „Ausrutscher“ handelt. War einer der Partner nicht stark genug, der Versuchung zu widerstehen und beichtet er seinen Vertrauensbruch unmittelbar, fällt der Wiederaufbau eines vertrauensvollen Verhältnisses leichter. Vor allem, wenn der Betrogene spürt, dass sein Gegenüber tatsächlich Reue empfindet und unter seinem Verhalten leidet, muss die Beziehung nicht sofort beendet werden.

Wunden sollten langsam heilen dürfen

Ganz egal ob Seitensprung oder Affäre: Es gibt nur wenige Dinge, die das Vertrauen in den Partner so schwer beschädigen, wie Untreue. Nach der Aufdeckung des Vertrauensbruchs folgt daher eine lange Zeit intensiver Arbeit an der Beziehung, bei der sich beide Partner aktiv einbringen müssen. Für den betrogenen Part scheint das zunächst unfair, denn schließlich war es der andere, der sich etwas zu Schulden hat kommen lassen.

Wer jedoch dafür sorgen möchte, dass die Beziehung auch nach der Untreue noch Bestand hat, muss viel Energie in denn Prozess der Verarbeitung investieren.

„Diese Zeit der Trauer um das zerstörte Vertrauen und der mühevolle Wiederaufbau dauert bei den meisten Menschen nicht nur wenige Wochen oder Monate, sondern oft ein bis zwei Jahre.“ (Quelle: http://www.psychotherapie-kutz.de/seitensprung.html)

Betrogene Partner brauchen Zeit zur Verarbeitung von Trauer und Wut.

Nach der Untreue sollte der schuldige Partner weder Vorwürfe noch Ausflüchte suchen. Es gibt keine sinnvolle Erklärung für Seitensprünge und Affären, weswegen Zurückhaltung und Reue die einzig richtigen Verhaltensweisen sind. Der betrogene Partner sollte daher Gelegenheit dazu bekommen, seine Gefühlt klar und deutlich zu äußern und sich den Abstand zu nehmen, den er oder sie braucht. Aufdringlichkeit und Ungeduld sind hier nicht angemessen, denn sie verlängern die schwere Zeit.

Haben sich die Wogen nach einiger Zeit langsam wieder geglättet und sind normale Gespräche möglich, kann auch das „Warum“ angesprochen werden. Hier sollte der untreue Partner Klartext reden und seine Beweggründe für den Seitensprung oder die Affäre äußern. War es ein Ausrutscher ohne Bedeutung oder diente die Affäre dazu, einen Mangel auszugleichen? Zeigt sich hier, dass es der Beziehung an entscheidenden Dingen fehlte, kann der Seitensprung sogar als Warnzeichen und Aufruf zur Veränderung dienen. Hierauf lässt sich die Beziehung dann möglicherweise erneut aufbauen und steht am Schluss auf einem noch solideren Fundament als zuvor.

Wann in jedem Fall ein Schlussstrich gezogen werden sollte

Untreue, soviel ist klar, muss nicht in jedem Fall das Ende der Beziehung bedeuten. Manche Paare können den Vorfall gut verarbeiten und verlassen das Tal der Tränen gestärkt. In einigen Fällen jedoch besteht wenig Hoffnung für das Aufrechterhalten der Zweisamkeit.

Wiederholte Untreue ist für viele ein klarer Trennungsgrund.

Gut erkennbar ist das an einer Umfrage. Hier wurden Frauen gefragt, über wie viele Seitensprünge ihres derzeitigen Partners sie Bescheid wissen. Rund 64 Prozent der Befragten waren sich eines Seitensprungs bewusst, 18 Prozent wussten sogar, dass ihr Partner bereits zweimal untreu war. Nur acht Prozent gaben ab, dass ihr Partner schon drei Seitensprünge hatte und zehn Prozent nannten mehr als drei Seitensprünge ihres Gegenübers als bekannt. Dass die befragten Frauen zum Zeitpunkt der Befragung mit ebendiesem Partner weiterhin in einer Beziehung lebten, ist sehr aufschlussreich. Mehr als die Hälfte verkraftet einen Seitensprung, während häufigere Untreue seltener geduldet wird.

Die Frage: „Wann ist die Trennung der einzig richtige Weg?“, ist daher nur individuell zu beantworten. Oftmals jedoch sorgt wiederholtes Fremdgehen für den letztendlichen Bruch. Zeigt der Partner keine Reue und lässt er sich auch dann wieder auf Affären und Seitensprünge ein, wenn der andere noch mit dem ersten Vertrauensbruch zu kämpfen hat, spricht dies nicht für eine tragfähige Basis. In jedem Fall sollten sich betrogene Personen selbst treu bleiben und dann die Reißleine ziehen, wenn sie sich zu stark verletzt, nicht respektiert oder in grobem Ausmaß ungeliebt fühlen. Dann könnte die Rückkehr in das Singleleben in der Zukunft neue Chancen auf bessere und vor allem monogame Beziehungen bereithalten.

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Nach der Untreue sollte der schuldige Partner weder Vorwürfe noch Ausflüchte suchen. Es gibt keine sinnvolle Erklärung für Seitensprünge und Affären, weswegen Zurückhaltung und Reue die einzig richtigen Verhaltensweisen sind. Der betrogene Partner sollte daher Gelegenheit dazu bekommen, seine Gefühlt klar und deutlich zu äußern und sich den Abstand zu nehmen, den er oder sie braucht. Aufdringlichkeit und Ungeduld sind hier nicht angemessen, denn sie verlängern die schwere Zeit.

Haben sich die Wogen nach einiger Zeit langsam wieder geglättet und sind normale Gespräche möglich, kann auch das „Warum“ angesprochen werden. Hier sollte der untreue Partner Klartext reden und seine Beweggründe für den Seitensprung oder die Affäre äußern. War es ein Ausrutscher ohne Bedeutung oder diente die Affäre dazu, einen Mangel auszugleichen? Zeigt sich hier, dass es der Beziehung an entscheidenden Dingen fehlte, kann der Seitensprung sogar als Warnzeichen und Aufruf zur Veränderung dienen. Hierauf lässt sich die Beziehung dann möglicherweise erneut aufbauen und steht am Schluss auf einem noch solideren Fundament als zuvor.

Wann in jedem Fall ein Schlussstrich gezogen werden sollte

Untreue, soviel ist klar, muss nicht in jedem Fall das Ende der Beziehung bedeuten. Manche Paare können den Vorfall gut verarbeiten und verlassen das Tal der Tränen gestärkt.

In einigen Fällen jedoch besteht wenig Hoffnung für das Aufrechterhalten der Zweisamkeit. Etwa wenn die Partner sich die Untreue ständig weiter gegenseitig zum Vorwurf machen und damit nicht abschließen können. Dann ist manchmal ein Ende mit Schrecken, besser als weiter an etwas festzuhalten, was nie wieder so sein wird, wie es einmal war.

Über den Autor: Patrick Davis

Patrick Davis

Der gebürtige 33jährige US-Amerikaner ist seit mehr als vier Jahren bei uns im Team und ZAD geprüfter Privatermittler – IHK und sowohl im taktischen Ermittlungs- und Observationsdienst weltweit im Einsatz, als auch teils in der Mandantenbetreuung. Herr Brown spricht muttersprachlich deutsch und amerikanisches Englisch, hat lange Jahre im Ausland gelebt und gearbeitet und verbringt seine Freizeit gern im Freundeskreis und ist leidenschaftlicher Sportler.

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